Eine Aschewolke verdunkelt die Kanareninsel. Genau 50 Jahre nach dem letzten Ausbruch spuckt der Vulkan auf La Palma wieder Schwefel und Lava.
Kann das gefährlich werden?
Auch aus sicherer Entfernung war eine riesige Rauchwolke zu sehen. Seit der Vulkan am 19. September erstmals nach 50 Jahren wieder ausbrach, hat die 1000 Grad heiße Lava mehr als 2500 Gebäude völlig zerstört, wie das europäische Erdbeobachtungssystem Copernicus mitteilte. 963 Hektar sind von einer meterdicken Lavaschicht bedeckt, das entspricht mehr als 1300 Fußballfeldern. Vulkanische Asche besteht aus kleinsten Gesteinsfragmenten, die durch Kristallisierung der Lava infolge eines Vulkanausbruchs entstehen. Sie gilt als besonders fruchtbar, kann aber auch gesundheitsschädigend sein. Anfang November wurden auf La Palma 22 Schulen geschlossen, weil die Konzentration von Schwefeldioxid in der Luft in einigen Teilen der Insel zu hoch sei.
Aber nicht nur Menschen sind gefährdet.Die Lava des Vulkans ist größtenteils ins Meer geflossen. Die Behörden befürchten, dass sich durch den Eintritt der glühend heißen Lava (mehr als 1000 Grad) in den kühlen Atlantik giftige Dämpfe bilden und sich Explosionen ereignen könnten. Deswegen wurde im Umkreis von mehreren Kilometern eine Sperrzone errichtet.
ein Bericht von Estelle
Quelle: Vulkanausbruch auf La Palma - Asche, nichts als Asche - Panorama - SZ.de (sueddeutsche.de)
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